TÜV Süd und TüV Nord im Haus

In den Saisonmonaten März bis Oktober kommt der TÜV Süd und der TüV Nord jeden Dienstag und Donnerstag zu uns ins Haus. Sie können gerne Ihren Kundendienst mit Ihrem TÜV-Termin zusammenlegen.

In der Nebensaison November bis Ende Februar werden die Termine nach Vereinbarung getroffen.

Durchführung der Hauptuntersuchung nach §29 StVZO durch externe Prüfingenieure der amtlich anerkannten Überwachungsorganisation TüV Nord.

Nützliche Hinweise zum Thema Verkehrssicherheit:

Ab 1. April 2006 traten gesetzliche Änderungen für die Hauptuntersuchung in Kraft, die für Kraftfahrer einige Neuerungen mit sich brachte.

Umweltuntersuchung für Motorräder

Für den Motorradfahrer wird zusätzlich in die bisher bekannte Hauptuntersuchung eine Umweltuntersuchung integriert. Sie besteht aus einem Abgastest und einer Geräuschuntersuchung. Darüber hinaus wird eine Geräuschmessung eingeführt, um beispielsweise Veränderungen von Auspuffanlagen festzustellen. So wird die subjektive Geräuschmessung, die auch bisher in der HU schon immer durchgeführt wurde, konkretisiert. Wird bei einer Fahrprobe entdeckt, dass die Auspuffgeräusche zu laut sind, muss das Standgeräusch überprüft werden. Als Grenze für den CO-Gehalt im Abgas gelten die Werte des Herstellers, oder, falls diese nicht vorliegen, folgende Werte: 4,5 Vol-% bei Motorrädern ohne Katalysator oder mit ungeregeltem Katalysator im Leerlauf und 0,3 Vol-% bei Fahrzeugen mit geregeltem Katalysator im erhöhtem Leerlauf.

Anhand dieser Checkliste können Sie die Verkehrssicherheit Ihres Motorrades testen:

Allgemeines:
Sind Teile wie Lenker, Auspuff, Verkleidung, Reifen Originale? Falls nein, sind sie in den Fahrzeugpapieren eingetragen bzw. ist eine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) vorhanden?
Stimmt die Fahrgestellnummer mit den Fahrzeugpapieren überein?
Ist ein Typschild vorhanden?
Sind alle Spiegel intakt und an keiner Stelle erblindet?
Elektrische Anlage:
Funktionieren Fern-, Abblend-, Rück- und Bremslicht, Blinker, Hupe?
Alle Lampen, auch Kontrolllampen, müssen hell und gleichmäßig stark leuchten.
Die Reflektoren der Scheinwerfer dürfen nicht erblindet und die Leuchtengehäuse nicht beschädigt sein.
Funktioniert der Tachometer?
Räder und Bereifung:
Profiltiefe der Bereifung prüfen
(Mindestens 1,6 mm bzw. 1,0 mm bei Leichtkrafträdern).
Reifen und Felgen dürfen nicht durch Risse, Beulen oder Schnitten beschädigt sein.
Sind Vorder- und Hinterrad in derselben Spur?
Bremsen:
Greifen die Bremsen frühzeitig und kräftig genug?
Prüfen Sie Bremsleitungen und -schläuche auf Dichtheit und Freigängigkeit.
Bremsbelag und die Bremsscheiben dürfen das vorgeschriebene Verschleißmaß nicht unterschreiten.
Alter der Bremsflüssigkeit kontrollieren (Wenn sie eine bräunliche Verfärbung aufweist, sollte sie gewechselt werden).
Lenkanlage:
Das Lenkrad darf weder flattern noch auffällige Geräusche verursachen.
Die Lenkung sollte bei Geradeausfahrt nicht ausreißen.
Drehung des Lenkers im Stand von Anschlag zu Anschlag (dabei Vorderrad entlasten): dies muss leichtgängig und ohne Rastpunkte möglich sein.
Motor:
Sind Undichtigkeiten am Motor erkennbar?
Achten Sie auch auf spröde Schläuche und sonstige Gummiteile
Ölstand von Getriebe und Motor überprüfen.
Rahmen:
Ist der Rahmen unbeschädigt?
Sind Sitze, Sitzbank, Gepäckträger etc. sicher befestigt?
Ist der Auspuff intakt, also ohne Rost und Beschädigungen?
Ist die Fahrgestellnummer gut lesbar?
Und ist das Kennzeichen gut lesbar bzw. befestigt?

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